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Entrepreneure auf ihrem Weg: Maturawallfahrt und Pizzaessen mit Bischof Benno

03_Suprapreneurship

Frage: Was war der Lieblingssport von Jesus? Antwort: Fußball! Es heißt nämlich in der Bibel: Jesus stand im Tor, und seine Jünger waren abseits. Aber Jesus war nicht nur ein Fußballer, er verstand auch etwas von Ökonomie! Seine ökonomischen Ratschläge bezieht Jesus aus dem Gebiet des Weinbaus: Wie die Rebe im Weinstock verwurzelt bleibt, um reiche Frucht zu bringen, so sollt ihr in der Liebe verwurzelt bleiben, sagt Jesus (vgl. Joh 15).

Jesus ist ein „Entrepreneur der Liebe", so könnten wir sagen. „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst." Was die Bibelwissenschaftler das „Doppelgebot der Liebe" genannt haben, ist eigentlich ein dreifaches Gebot: Gott lieben, die Mitmenschen, und sich selbst!

Die große Kunst und Weisheit, sich selbst zu lieben, wird häufig vergessen. Jesus, der „Entrepreneur der Liebe", weist uns darauf hin: In der Liebe verwurzelt zu bleiben ist entscheidend! Und dann: Liebe empfangen und weitergeben, die Beziehungen zu den Mitmenschen pflegen. „Intrapreneurship", so könnten wir sagen. Schließlich, last but not least: Den Kontakt nach oben, die Liebe zu Gott: „Suprapreneurship"! (Diesen Begriff ersann unser Direktor Michael Weber anlässlich der Hochzeit einer Lehrerkollegin).

Der „Ökonom" ist, wörtlich übersetzt, der „Hausvater", der für seine Leute im Haus sorgt. Ein guter Hausvater, sagt Jesus, bringt „aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervor" (Mt 13,52). Ein altes, traditionelles christliches Rezept auf neue Art und Weise interpretiert entdeckten unsere Maturantinnen und Maturanten am Mittwoch, den 10.10. 2018 bei der Maturawallfahrt von Feldkirch nach Rankweil. Die drei traditionellen Zutaten zu diesem Rezept: Ein Stück Weg, die innere Einkehr und das Gebet an einem inspirierenden Ort („Suprapreneurship"!), und schließlich auch die „äußere" Einkehr beim gemeinsamen Essen und Trinken.

Unsere Maturantinnen und Maturanten im O-Ton:

„Es hat uns gutgetan, Zeit zum Nachdenken für sich selbst und Zeit in der Natur zu haben."
„Die Impulse, die wir auf dem Weg bekommen haben, waren sehr spannend und abwechslungsreich."

„Es war wertvoll, in einer ruhigen und stressfreien Zeit einmal abzuschalten."

„Die Stille war nice."

Am Schluss des Gottesdienstes in der Basilika Rankweil gab es ein Pizzaessen mit Bischof Benno zu gewinnen. Ganz ohne Schiebung zog Jugendseelsorger Fabian Jochum aus den Gruppen vom ganzen Land unsere Schülerinnen und Schüler für diesen Preis. So „wallfahrteten" unsere Maturantinnen und Maturanten mit ihrem Religionslehrer Pios Nashandasse am 23.11. in die Pizzeria Caruso. Vielen Dank an Bischof Benno für die Einladung! Inspirierende Gedanken bei der Wallfahrt, gute Gespräche, gemeinsam essen und trinken: All das tat uns gut, ist „Entrepreneurship für Leib und Seele", für sich selbst und auch für die Gemeinschaft, ganz nach altem christlichem Rezept!


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