Finalrunde von „SAG'S MULTI!" – Samuel Benvenuti
Der Redewettbewerb „SAG'S MULTI!"
Unter dem Leitthema "Dafür will ich stark sein" fand die 14. Ausgabe des bekannten Redewettbewerbes des ORF's in Österreich statt. In den Reden wird zwischen Deutsch und einer anderen Sprache gewechselt, in meinem Fall Englisch. In der Vorrunde überzeugte ich mit meiner 6-minütigen Rede über die Inklusion beeinträchtigter Menschen und erreichte die Hauptrunde. Dort hielt ich erneut eine 8-minütige Rede über die Vergangenheit, Herausforderungen und Zukunft der Europäischen Union. Die Jury war überzeugt und ich qualifizierte mich für die Finalrunde.
Das große Finale
Am 25. Mai fand der Wettbewerb im ORF Landesstudio Tirol statt. Zusammen mit Frau Mille und zwei anderen Kandidat*innen aus der Schule, Jannyson Zanu Jackson und Darío Boca reiste ich aus Feldkirch nach Innsbruck ins Landesstudio. Dort hörten wir inspirierende Reden anderer Teilnehmer, bevor ich als letzter in meinem Block von Pierce Lange vom Landesstudio Vorarlberg aufgerufen wurde, der auf meine bisherigen Reden einging und mich dann auf die Bühne bat. Nach dem Halten der Rede stellte er mir noch zwei Fragen meine Rede betreffend, bevor ich unter Applaus die Bühne verließ. Danach bedankten und verabschiedeten wir uns und nahmen den Zug zurück nach Feldkirch. Ich möchte mich an der Stelle bei Frau Mille für die tatkräftige Unterstützung bedanken.
Zusammenfassung meiner Rede
Meine Rede vergleicht die absichtlich überspitzt positiv dargestellte Situation meiner Eltern vor 30 Jahren, als sie kurz vor der Matura standen, mit meiner Situation. Während sie voller Optimismus in die Zukunft blickten, sehe ich mich mit Ängsten und Unsicherheiten konfrontiert, bedingt durch Pandemien, Kriege, den Klimawandel, die Inflation, etc. Die emotionale Frage „Ist unsere Zukunft vorüber, bevor sie überhaupt begonnen hat?" in der Mitte meiner Rede regt zum Nachdenken an, läutet aber gleichzeitig den Hauptgedanken meiner Rede ein: „[Wir haben] die Möglichkeit, mehr zu verwirklichen als nur [uns] selbst! [Sehen wir] die weltweiten Probleme als Chance." Als Beispiel dafür ziehe ich die Entwicklung der Klimaaktivistin Greta Thunberg heran. Ich stelle zum Schluss die Frage „Wenn Greta Thunberg die Welt verändern konnte, wieso sollte ich dazu nicht imstande sein? Oder ihr, die ihr hier vor mir sitzt?", und schließe meine Rede durch ein motivierendes Zitat ab.
Folgend noch ausgewählte Ausschnitte meiner Rede:
„For my parents' generation, there was never any doubt about achieving the goals set by society. Creating their own home, a well-paid, fulfilling job, family, regular holidays."„Drehen wir nun das Rad der Zeit zurück ins Jetzt. […] Mich beschäftigen nicht nur, nein, mich beunruhigen zahlreiche Themen: Pandemien, explodierende Wohnungspreise, unsichere Jobaussichten, wachsender Rassismus, der Klimawandel und seine Auswirkungen.[…] Katastrophale Hungersnöte in Zeiten des grenzenlosen Überflusses."
„There are countless opportunities[…] You can help reduce climate change, you can stand up for peace, you can fight for equal rights for men and women, you can contribute to eradicate racial discrimination and the social gap between rich and poor."
Unter diesem Link findet ihr meine Rede als Video:
https://tvthek.orf.at/profile/SAGS-MULTI/13892751/SAGS-MULTI-aus-dem-Landesstudio-Tirol/14175246
Samuel Benvenuti, 3db
Kommentare
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